Was ist aktiver Lärmschutz? Warum ist er so wichtig?

Viele Menschen sind ihm tagtäglich ausgesetzt: Lärm. Gerade in der heutigen Zeit, die durch zunehmende Mobilität und kontinuierlichen Ausbau geprägt ist, wird Lärmschutz immer wichtiger. Ziel ist es, die Bevölkerung bestmöglich vor Fluglärm, Industrielärm oder Straßen- und Schienenlärm zu schützen. Bei den möglichen Maßnahmen wird zwischen aktivem und passivem Lärmschutz unterschieden.

In folgendem Blog erfahren Sie genau, was es mit dieser Unterteilung zwischen aktiven und passiven Lärmschutzmaßnahmen auf sich hat. Auch erklären wir Ihnen, wann welche Methode zum Einsatz kommt. RAU ist als Experte für Schallschutzwände der perfekte Ansprechpartner für all Ihre Fragen und Anliegen rund ums Thema.

Wo sind die Unterschiede zwischen aktivem und passivem Lärmschutz?

Sowohl passiver als auch aktiver Lärmschutz beinhalten effektive Schallschutzmaßnahmen, um Anwohner oder Betroffene vor Lärm zu schützen. Der Unterschied liegt hier hauptsächlich im Einsatzort. Bei aktivem Schallschutz, beispielsweise in Form von Lärmschutzwänden, geht es um die Vorsorge. Lärm soll bereits an der Quelle so gut wie möglich eingedämmt werden, damit es in Bereichen außerhalb des Emissionsortes gar nicht erst zu einer Belastung kommt. Passiver Lärmschutz,unter anderem Schallschutzfenster und -türen, sind hingegen eine Lärmsanierung. Ist es aufgrund bestimmter wirtschaftlicher oder topografischer Gegebenheiten nicht möglich, aktive Maßnahmen zu gewährleisten, kommt passiver Schutz zum Einsatz.

Wann werden passive Lärmschutzmaßnahmen verwendet?

Passive Schallschutzmaßnahmen werden verwendet, wenn eine sogenannte Lärmsanierung durchgeführt werden muss. Damit sind bauliche Maßnahmen an bereits vorhandenen Gebäuden gemeint, die die Geräuschbelastung in Immissionsorten senken sollen. Um beispielsweise die Dezibel-Grenzwerte in einem Wohngebiet, in dem eine neue Straße gebaut wird, einzuhalten, werden sämtliche angrenzenden Häuser mit Schallschutzfenstern ausgestattet. Auch der Einbau von Lüftungseinrichtungen oder die Verbesserung von Wänden und Dächern fallen unter passiven Lärmschutz.

Wo wird aktiver Schallschutz eingesetzt?

Aktiver Schallschutz kommt wie bereits erwähnt direkt an der Lärmquelle zum Einsatz und ist somit eine Art Lärmvorsorge.Je nach Einsatzgebiet gibt es für aktiven Lärmschutz unterschiedliche Beispiele. So beinhalten solche Maßnahmen gegen Fluglärm oder Verkehrslärm technologische Innovationen an den einzelnen Maschinen. Auch ein vergrößerter Abstand von Flughäfen, Bahnhöfen, Schnellstraßen und mehr zu Wohn- oder Ruhegebieten fallen unter den aktiven Schallschutz. Die wichtigste und für Betroffene am einfachsten nachvollziehbare Methode sind jedoch Lärmschutzwände. Angrenzende Bereiche werden so dank Schalldämmung und -absorption effektiv vor Lärmbelästigung geschützt. Schallschutzwände wie die begrünten Produkte von RAU kommen dadurch vielerorts zum Einsatz.

Begrünte Lärmschutzwand neben einer vielbefahrenen Strasse

Aktiver und passiver Lärmschutz: diese Regelungen und Ansprüche gibt es

Grundsätzlich haben einzelne, private Betroffene von Lärm keinen direkten Anspruch auf die Installation von passivem oder aktivem Lärmschutz. Es gibt jedoch bestimmte Grenzwerte, beispielsweise für Wohngebiete, die durch Gesetze und Verordnungen geregelt sind. Beachten Sie hierzu die folgende Liste an Immissionsgrenzwerten:

  • Kurgebiete oder Krankenhäuser: 45 dB(A) tagsüber, 35 dB(A) nachts
  • Wohngebiet: 50 dB(A) tagsüber, 35 dB(A) nachts
  • Mischgebiet: 60 dB(A) tagsüber, 45 dB(A) nachts
  • Gewerbegebiet: 65 dB(A) tagsüber, 50 dB(A) nachts
  • Industriegebiet: 70 dB(A) tagsüber und nachts

Befindet sich ein Gebäude in einem definierten Lärmbereich, in dem diese Werte nicht eingehalten werden, haben Eigentümer ein Anrecht auf eine Erstattung der Aufwendung für neuen aktiven oder passiven Schallschutz. Auch Gemeinden, Städte und Bundesländern nutzen diese Grenzwerte, um über Lärmschutzmaßnahmen zu entscheiden. Hierfür ist der Nacht-Auslösewert entscheidend.

Sollte aktiver Lärmschutz Vorrang haben?

Wir von RAU sind der Meinung, dass aktiver Lärmschutz und die dazugehörigen Maßnahmen in Zukunft eine Vorrangstellung einnehmen sollten. Anders als bei der Lärmsanierung durch passiven Schallschutz, wird das Problem bei aktiver Abschirmung, beispielsweise durch Lärmschutzwände, direkt an der Quelle in Angriff genommen. Mit passivem und aktivem Lärmschutz verhält es sich also ähnlich wie mit Ohrstöpseln und einer lauten Geräuschbelastung. Die Stöpsel mindern das Symptom, haben aber keinen Einfluss auf die eigentliche Lärmquelle. Natürlich ist jede Art von Schutz jedoch besser, als dem Lärm einfach ausgeliefert zu sein.

Aktiver Lärmschutz von RAU schützt Sie effektiv vor Lärmbelastung

Schallschutzwände von RAU sind ein Paradebeispiel für aktiven Lärmschutz. In unserem Sortiment finden Sie hochwertige Produkte, die ausschließlich nachhaltig, ökologisch und pflegeleicht sind. Als einer der führenden Hersteller im Bereich Lärmschutzwände stehen wir für Qualität, made in Germany. Entscheiden Sie sich noch heute für langfristigen und effektiven Lärmschutz mit RAU, denn unsere Kompetenz wird Sie begeistern.

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