In dem südniedersächsischen Dorf Drüber errichtet RAU ab Frühjahr 2024 eine Lärmschutzwand am Rande eines neu erschlossenen Baugebiets des Landkreises Northeim. Die vorgesehenen Flächen sollen künftig hauptsächlich für den Wohnbau genutzt werden, auch eine Tagespflegeeinrichtung ist geplant. Die Wand, die nach dem Bau beidseitig begrünt wird, soll in erster Linie die unteren Geschosse und Außenbereiche der späteren Anwohner vor Verkehrslärm-Emissionen schützen.
Im Bebauungsplan „Im Klappenfeld“ in Drüber waren die Vorgaben für die Lärmschutzwand auf der Basis eines schalltechnischen Gutachtens festgesetzt worden. Unter anderem wurde definiert, dass die Wand 20 Meter parallel zum Fahrbahnrand der L572 verlaufen und eine Höhe von vier Metern über Gelände aufweisen muss.
Als Bepflanzung sind Kletterhortensien, Wilder Wein und Efeu vorgesehen. Diese sorgen nach dem Einwachsen dafür, dass die technische Konstruktion der Schallschutzwand allmählich in den Hintergrund tritt und der Betrachter nur noch eine begrünte vertikale Fläche sieht. So fügt sich die Wand optimal in das Landschafts- und Ortsbild ein und wird nicht mehr als störend wahrgenommen.